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MC Roland Nordhausen e.V.
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"Die Reise zum Mittelpunkt der Erde Deutschlands "


Es gibt doch noch Wunder! Solch ein Wunder ist z.B. für unseren Club am 12.August geschehen. Nach lange vergeblichen Bemühungen ist es uns doch noch gelungen, etliche Sportfreunde zu einer clubinternen Ausfahrt von ca. 135 km zu bewegen. Wir trafen uns bei besten Wetter (anders als bei unseren Oldtimertreffen) am IFA- Kreisel. Da keiner so richtig wusste was abgeht, waren wir gespannt, wo uns der Organisator dieser Ausfahrt,Sportfreund Thomas Kirsten, hinführen wird. Zunächst ging es nach Mühlhausen, um Thomas „aufzugabeln“ . Dort erfuhren wir auch unser nächstes Ziel, die Fahrt nach Niederdorla, den Mittelpunkt Deutschlands.

Treffen am IFA Kreisel
Zwischenstop in MHL
Ankunft am Mittelpunkt Deutschlands

Gedenksteinbesichtigung war Pflicht, ebenso ein Gang durch das Opfermoor Vogtei, einer germanischen Siedlung. 1957 wurde beim Torfstechen zwischen Ober- und Niederdorla eine bedeutende germanische Kultstätte entdeckt. Fundstücke von Opferungen, die in dieser Gegend stattgefunden haben, gehen in das Jahr 600 v. Cr. zurück und erstrecken sich über einen Zeitraum von ca. 1000 Jahren. Weiter ging es in Richtung Lengenfeld unterm Stein.

Der Mittelpunkt Deutschlands
Der Mittelpunkt Deutschlands
Besichtigung Opfermoor

Auf halber Strecke sollte ein Mittagessen eingenommen werden. Die dafür nötige Vorbestellung wurde rechtzeitig abgegeben, so dass nichts schief gehen konnte. Aber wir hatten die Rechnung ohne den Küchenchef gemacht! Er teilte uns ganz nebenbei mit dass wir erst in ca. einer Stunde nach Ankunft unser Essen erhalten könnten. Da uns die Zeit weglief (wir hatten einen Abfahrttermin bei der Kanonenbahn einzuhalten) tranken wir aus der Not heraus nur eine Tasse Kaffee und aßen ein Stück Kuchen.

Opfermoor
Blick aus der Kanonenbahn auf Lengenfeld unten Stein
Lengenfelder Viadukt

Also, auf zum Erlebnis Draisine, derFahrtstrecke der alten Kanonenbahn. Als wir in Lengenfeld unterm Stein, genauer gesagt , am Bahnhof ankamen, wurden wir schon erwartet, die Elektrodraisine (Draisine ohne Kraftanstrengung) stand zur Abfahrt bereit. Als wir den Mitarbeitern der Kanonenbahngaststätte unser Mißgeschick mit dem Mittagessen erzählten erhielten wir spontan 2 Eichsfelder Stracke und diverse Brötchen. Das ist Service!.

Fahrt in der Draisine
Man sieht, die Versorgung ist gesichert
Licht am Ende des Entenbergtunnels

Auch in der Elektrodraisine gab es Kaffee und andere, hochprozentige Getränke. Versorgung war gesichert, alle waren wieder glücklich. Nach einer Fahrtdauer von ca.2 Std. über das 244m lange Lengenfelder Viadukt, durch den 288 m langen Entenbergtunnel und einer wunderschönen Landschaft kamen wir wieder am Ausgangspunkt an. Durch die humorvoll vorgetragenen Erläuterungen zur Geschichte der Bahn durch einen Mitarbeiter der Erlebnis Draisine sind wir alle wieder ein Stück schlauer geworden. Am Bahnhof hieß es wieder „Motoren anlassen und ab nach Hause“. Wir trafen uns noch einmal in Mühlhausen zum Gruppenfoto, dann ging es ab in Richtung Nordhausen.

auch das muss sein, Kaffee abschütten
Abschied in Mühlhausen

Auf dem Parkplatz Henze war dann allgemeines Verabschieden. Resümee: eine gelungene Ausfahrt, die man recht bald wiederholen sollte.